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Systemische Psychotherapie

Jeder von uns hat eine Tür zur Veränderung, die nur von innen geöffnet werden kann.
(Virginia Satir)

Übersicht über die Berge

Die Systemische Psychotherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Therapieverfahren, welches von den meisten Krankenkassen gezahlt wird.

 

Symptome und seelisches Leiden werden aus der systemischen Perspektive nicht als etwas Lästiges empfunden, was „weg gemacht“ werden soll. Vielmehr werden Symptome als wichtige Informationsgeber verstanden über bislang unerfüllte Bedürfnisse. Daher sind Sie mit jedem Anliegen, jedem Symptom willkommen. Die Systemische Haltung geht davon aus, dass jede:r Expert:in für sich selbst ist. Diese Sicht befähigt, Ihre (vielleicht noch schlummernden) Potentiale zu nutzen und Ihren individuellen Lösungsweg zu finden. 


Systemisch zu Denken bedeutet dabei, nicht nur das Individuum im Blick zu haben, sondern eine Person immer aus ihrem jeweiligen System heraus zu verstehen, sprich aus dem Beziehungsgeflecht (Herkunftsfamilie, Partnerschaft, Freundschaft, Arbeitsumfeld, Gesellschaft), in dem sie steht. 

Häufig verwendete systemische Methoden sind

Genogrammarbeit

Viele Aspekte unseres heutigen Erlebens haben wir in der Kindheit erworben. Die Genogrammarbeit hilft, in der Kindheit erworbene Glaubenssätze sowie ausgesprochene oder unausgesprochene Annahmen der Familie zu identifizieren.

Arbeit mit IFS (Internal Family Systems) Anteilen

Wer bin ich und wenn ja, wie viele? Meist empfinden wir uns nicht als eine einheitliche Entität, sondern erleben vielmehr Ambivalenzen. Soll ich den neuen Job annehmen oder nicht? Unsere inneren Stillen werden als innere Anteile (z.B. innerer Kritiker, innerer Angsthase, innere Operndiva, etc.) leichter greifbar und damit veränderbar gemacht.

(symbolische) Systemaufstellung & Familienaufstellungen 

Die (symbolische) Aufstellung ihrer Familie oder ihres Arbeitsteams hilft Ihnen, die Beziehungen des Symtems besser verstehen und im Alltag beeinflussen zu können.

Narrative Arbeit / ressourcen-orientiertes Tagebuchschreiben 

Die Geschichten, die wir über uns hören und über uns selbst erzählen, beeinflussen die Wahrnehmung von uns selbst und unserer Umgebung. „Ich bin das schwarze Schaf der Familie.“ ist beispielsweise eine Geschichte, die traurig und mutlos machen kann. Therapie ist eine Chance, die Geschichte über sich selbst neu zu schreiben. Sie können Ihren Therapieverlauf durch begleitendes Schreiben eines Therapietagebuchs festhalten – und verändern. Ich begleite Sie in Ihrem Prozess und schreibe Ihnen auf Wunsch nach jeder Sitzung eine Reflektion. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Geschichte selbst in die Hand zu nehmen.

Die systemische Psychotherapie ist geeignet:

Für Einzelpersonen

In der Einzeltherapie stehen Sie mit Ihrem Anliegen im Mittelpunkt. Systemische Methoden können sehr gut auch im Einzelsetting angewendet werden. Auf Wunsch können Sie für einzelne Sitzungen auch Personen aus Ihrem Umfeld (z.B. Partner, Eltern oder Geschwister) in Ihre Sitzungen mitnehmen. 
Die Einzeltherapie kann in den meisten Fällen über die gesetzliche Krankenkasse im Rahmen des Kostenerstattungsverfahrens finanziert werden (mehr dazu unter: Finanzierung). 

Für Familien

Manchmal ist es sinnvoll, ein Anliegen als ganze Familie zu betrachten. In der Familientherapie haben Sie die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen ihre Beziehungen zu verbessern, wobei alle unterschiedlichen Perspektiven in Betracht gezogen werden. 

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